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MIH: Eine neue Volkskrankheit?

Neben der Problematik der frühkindlichen Karies beschäftigt ein weiteres Phänomen mehr und mehr die Kinderzahnheilkunde: das gehäufte Auftreten einer speziellen Strukturstörung, der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH - im Volksmund auch als Kreidezähne betitelt. Prof. Dr. Bekes: „Inwieweit Hypomineralisationen in der Vergangenheit durch den Kariesbefall überlagert wurden oder ob es sich um ein neues bzw. zunehmendes Phänomen handelt, konnte aus wissenschaftlicher Sicht bislang nicht geklärt werden.

Charakteristisch sind Schmelzfrakturen an frisch eruptierten, porös erscheinenden Molaren, eine Hypersensibilität der betroffenen Zähne und sich wiederholende Füllungsverluste.“ In Deutschland leiden etwa 4 bis 14 von 100 Kindern an MIH, in Österreich sind es wahrscheinlich im Durchschnitt 10,9 Prozent. Insgesamt tritt das Krankheitsbild weltweit auf, wobei die Angaben in der Literatur zur Prävalenz je nach Region schwanken. Berichtet wird von Häufigkeiten zwischen 2,8 und 44 Prozent.

Tendenziell scheint die MIH in Industrienationen häufiger als in anderen Ländern vorzukommen. „Eine frühzeitige Erkennung des Krankheitsbildes, die umfassende Betreuung und die Einleitung notwendiger therapeutische Maßnahmen sind essenziell, um progressiven Schmelzverlusten entgegenzuwirken und einen langfristigen Zahnerhalt zu ermöglichen“.

CP GABA GmbH, Zweigniederlassung Österreich. Die CP GABA GmbH, Zweigniederlassung Österreich, mit Sitz in Wien, ist die österreichische Unternehmung des weltweiten Konsumgüterkonzerns Colgate-Palmolive.

 

Dr. Nizama ZUKIC | Doktorin der Zahnheilkunde

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